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TEEBRASIL - AMAZONASHEILKRAEUTER UND STROPHANTHIN VERSAND

STROPHANTHIN VERSAND WELTWEIT
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Kategorie Naturprodukte
Created 2013-11-17
Autor norbert16
Promotion level  
Titel Pilocarpus Jaborandi (Jaborandi)
Beschreibung PILOCARPUS JABORANDI

Jaborandi



250g Blaetter


Wirkung

Jaborandiblätter enthalten bis zu 1% Alkaloide, von denen das Pilocarpin im wesentlichen die Wirkung der Droge bedingt (Wasicky, Lehrb. d. Physiopharmak., S. 119.).

Die charakteristischste Wirkung des Pilocarpins ist die Erregung der parasympathischen Nervendigungen. In dieser Hinsicht gehört es mit Arecolin, Physostigmin, Muscarin und den Cholinderivaten in eine Gruppe (Meyer-Gottlieb, Exp. Pharm., S. 525.). Am meisten ähnelt es dem Physostigmin und Arecolin ((Vgl. 2); ferner Dixon u. Ransom, in Heffter-Heubners Handb. d. exp. Pharm., Bd. 2, 2, S. 752.). Besonderheiten im Wirkungsmechanismus des Physostigmins siehe bei Calabar. Zu dieser Wirkung kommt eine Erregung des Rückenmarks, wie beim Nikotin, doch hält diese Wirkung beim Pilocarpin allgemein länger an (Harnack u. Meyer, Arch. f. exp. Path. u. Pharm. 1880, Nr. 12, S. 366.). Die Sekretion aller wahren Drüsen wird gesteigert ((Vgl. 2), S. 526.). Das Studium der Anregung der Speicheldrüsensekretion hat besonders zur Erkennung des Angriffspunktes an den parasympathischen Nervendigungen beigetragen (Langley, J. of Anat. and Physiol. 1876, Nr. 11, S. 173.). Im allgemeinen ist vor allem die Sekretion der Schweißdrüsen gesteigert. An dieser Wirkung ist außer dem peripheren Angriffspunkt (Luchsinger, Pflügers Arch. 1877, Nr. 15, S. 482.) eine Erregung der spinalen Schweißzentren beteiligt ((Vgl. 4).). Tonus und Peristaltik der glatten Muskulatur werden erhöht. Am Magen-Darmkanal beispielsweise kann es zu tonischer Kontraktur kommen ((Vgl. 2), S. 225.) (siehe Vergiftungserscheinungen). Am Auge treten maximale Miosis und Nahakkommodation durch Erregung der Oculomotoriusendigungen auf (Jaarsma, Dissert. Leyden 1880, ferner hinsichtl. Analyse d. Wirkung vgl. 3).). Das Pilocarpin wird in der Augenheilkunde als Miotikum und zur Herabsetzung des intraocularen Drucks verwendet (Klemperer-Rost, Handb. d. allgem. u. spez. Arzneiverordnungslehre, Berlin 1929, S. 459.). Wirkungen auf Herz und Gefäße siehe unten. Hinsichtlich des theoretisch und toxikologisch wichtigen Antagonismus gegenüber Atropin wird auf die zusammenfassende Literatur verwiesen ((Vgl. 3).).

Penzoldt (Penzoldt, Lehrb. d. klin. Arzneibehdlg., Jena 1915.) nennt das Pilocarpin "das einzig echte Diaphoretikum des Arzneischatzes". Auch Rost-Klemperer ((Vgl. 11.) empfehlen es als gutwirkendes diaphoretisches Mittel.

Ebenso wird Jaborandi in der englischen Medizin als gutes Diaphoretikum und Sialagogum geschätzt. Ringer und Gould empfahlen es außerdem zur Steigerung der Milchsekretion (Bentley and Trimen, Medicinal Plants, Bd. I, S. 48, London 1880.).

Lebhaft angeregt werden auch die Speichel- und Bronchialdrüsen. Infolge der starken Tätigkeit der letzteren kann es zu Lungenödem kommen. Andererseits aber werden dadurch bei Krupp, Pseudokrupp und kruppöser Bronchitis die Membranen abgelöst, wodurch dem Patienten u. U. das Leben gerettet werden kann (Kobert, Lehrb. d. Pharm., S. 382.).

Hoppe-Seyler (Hoppe-Seyler, zit. b. Mahlo, Münchn. med. Wschr. 1923, Nr. 51, S. 1506.) sah sehr gute Erfolge mit Jaborandi bei Asthma. Es ist nach Mahlo ein vortreffliches Expektorans.

Weiter wird die Sekretion der Darmdrüsen durch Pilocarpin gesteigert, so daß wäßrige Stühle entleert werden. Da schließlich auch Tränendrüsen, Nasenschleimhautdrüsen, Drüsen des Pharynx, des Larynx, des Magens, des Pankreas usw. an der verstärkten Sekretion beteiligt sind, wird der Körper rasch wasserarm, und es gelingt durch Pilocarpin-behandlung, intradurale Exsudate wie auch Exsudate ins innere Ohr und hinter die Retina rasch rückgängig zu machen und dadurch Ablatio retinae, Labyrinthexsudate, Gehirnödem und Exsudate in die Ventrikel (Eklampsie, Urämie) günstig zu beeinflussen ((Vgl. 16).). Die Schilddrüse sondert ebenfalls stärker ab (Redaelli, Riforma med. 1911, Bd. 27, S. 1205.). Am Uterus treten Kontraktionen auf, die zu Abortus führen können, so daß man es Graviden nicht verordnen darf. Die Herztätigkeit wird verlangsamt, durch größere Dosen geschwächt ((Vgl. 2).). Das Blutbild weist Leukozytose (Hortaczewski, Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, Math.-naturw. Kl. III, 1891, Bd. 64 S. 78.) auf, bei Vagotonikern Eosinophilie (Henke-Lubarsch, Handb. d. spez. path. Anat. u. Hist., Bd. 10, S. 267.). Die Hautgefäße werden erweitert, so daß es infolge stärkerer Blutfüllung des Haarbodens zu einer Förderung des Haarwuchses kommen kann (Kobert, Lehrb. d. Intoxik., S. 623.). Symptome der Pilocarpin-Vergiftung sind außer der Salivation und Hidrosis Tränenfluß, starke Nasensekretion, Nausea, Erbrechen, Diarrhöe, Pupillenverengung, Akkommodationskrampf, Herzklopfen ((Vgl. 16), S. 383.), Konvulsionen, Zittern, Dyspnoe, erst Steigen, dann Sinken des Blutdrucks ((Vgl. 23).), Arhythmie, Stechen der Urethra, Tenesmus vesicalis, Kopfschmerz, Vertigo und die bereits genannten ((Vgl. 23).).



Eine sehr ausgedehnte Verwendung findet Jaborandi in der brasilianischen Medizin (Guertzenstein, ärztl. Führer durch die brasilianische Pflanzenmedizin, S. 202.), wo das Mittel gegen Halsentzündung, lymphatische Wassersucht, Grippe, akute Bronchitis, Urämie, Beriberi, Darm- und Leberkoliken benutzt wird. Wegen ihrer speicheltreibenden Wirkung wird die Pflanze auch bei Ziegenpeter verordnet. Schließlich wird sie auch dort als ausgezeichnetes Haartonikum gerühmt.

In der Homöopathie wird Jaborandi von Haehl besonders als Mittel gegen Nausea und Vomitus gravidarum geschätzt.

In kleinen homöopathischen Gaben soll es weiter mit gutem Erfolge bei abnormer Schweißbildung, besonders bei Nachtschweiß der Phthisiker, bei Speichelfluß und Harnbeschwerden während der Schwangerschaft, ferner bei Akkommodationskrampf und Sehstörungen verschiedener Art angewandt werden. Auch Basedowsche Krankheit, Bronchitis mit profuser Absonderung wäßriger Schleime, Ohrspeicheldrüsenentzündung und Dysmenorrhöe werden genannt (Heinigke, Handb. d. hom. Arzneiwirkungsl., S. 325.).

Als weitere Inhaltsstoffe neben dem Pilocarpin werden u. a. genannt: Pilocarpidin, Jaborin, Pseudopilocarpin, Pseudojaborin, Carpilin, 0,2-1% ätherisches Öl (Wehmer, Pflanzenstoffe, I, 1929, S. 615.). Über die Wertbestimmung s. Peyer-Gstirner (Peyer/Gstirner, Süddtsch. Apoth.-Ztg. 1933, Nr. 32, S. 216.).
Anwendung in der Praxis auf Grund der Literatur und einer Rundfrage:

Pilocarpin wird hauptsächlich in der Augenheilkunde zur Herabsetzung des intraokulären Drucks bei Glaukom sowie als Miotikum bei akuten Augenentzündungen angewandt.

Folia Jaborandi werden zur Regulierung von Se- und Exkretionsstörungen verordnet. Vor allem sind sie ein sehr gutes Diaphoretikum, das u. a. bei Erkältungskrankheiten, Schüttelfrost, Schnupfen, Rheuma, Asthma und Hautausschlägen erfolgreich angewandt wird. Ebenso gibt man sie gern als Galaktagogum und zur Anregung der Drüsentätigkeit, bei Ohrspeicheldrüsenentzündung, bei Krupp und bei Bronchitis acuta. Bei letzterer haben sie sich Köhler, Krummhübel, in einigen Fällen gut bewährt.

Vereinzelt wird das Mittel auch als Diuretikum (bei Aszites sah Junge keinen Erfolg), bei Haarausfall, Fettsucht-Diabetes, bei Lähmung des Afterschließmuskels, bei unfreiwilligem Samenabgang und bei Dysmenorrhöe genannt.

In sehr geringen homöopathischen Gaben wirken Folia Jaborandi nach der umkehrenden Wirkung hemmend auf die Drüsentätigkeit. Man verordnet sie daher bei übermäßiger Hidrosis, insbesondere bei Nachtschweißen der Phthisiker, bei Wallungen im Klimakterium und bei Basedow und bei starker Salivation in der Gravidität. Endlich wird das Mittel auch noch bei Störungen des Sehvermögens durch Behinderung der Akkommodation gegeben*).

Jaborandi wird häufig als Einzelmittel verordnet.





REZEPT
2 Teelöffel voll zum kalten Auszug mit 1 Glas Wasser, zweimal täglich 1 Glas trinken. Eine Abkochung zu verordnen, ist zwecklos, da die Droge durch Kochen unwirksam wird. !X!
(Teezubereitung: Der aus den Blättern im Verhältnis 1 : 10 heiß zubereitete Tee ergab einen Extraktgehalt von 1,98% gegenüber 1,94% bei kalter Zubereitung. Die Glührückstände zeigten in beiden Fällen kaum einen Unterschied und liegen bei 0,39%. Die Peroxydasereaktion war nur im kalt bereiteten Tee positiv und trat sofort ein. Der heiß bereitete Tee schmeckt etwas stärker bitter; er ist im Verhältnis 1 : 50 trinkbar.n1 Teelöffel voll wiegt etwa 1,5 g. Der Tee wird aus einem gehäuften Teelöffel voll auf 1 Glas kalt hergestellt.)

Wo krieg ich das?
Bei www.teebrasil.com
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